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SW Sende 1953 e.V.

DER KULTCLUB DER STADT.

Abpfiff der Ferienbetreuung

648 Stunden – diese Wucht ehrenamtlichen Einsatzes haben 22 Helfer des SW Sende in den vergangenen vier Wochen bei der ersten Ferienfreizeit des Traditionsvereins geleistet. Zum Abschluss-Grillen am Montag vor Ferienende sind noch einmal viele Kinder samt Eltern gekommen, um die gemeinsame Zeit bei Spiel und Spaß ausklingen zu lassen.
Jugendleiter Florian Krieg wischt sich den Schweiß von der Stirn. Natürlich liegt das auch an der brütenden Hitze im Sender Waldstadion, vor allem aber daran, dass er und das Vorstandsteam der Jugendabteilung um Garrit Kniepkamp, Björn Fleiter und Reinhard Szczepanski gerade 200 von der Fleischerei Münch gespendete Würstchen für alle Besucher der Ferienfreizeit gegrillt haben. Auf die Frage, ob sich der Jugendleiter eine Wiederholung der Aktion vorstellen könne, hat er eine klare Antwort: „Natürlich!“ Krieg: „Die Corona-Pandemie hat uns kreativ werden lassen. Viele Familien mussten auf ihren Urlaub verzichten. Fußball, Spiel und Spaß in der Gemeinschaft waren plötzlich verboten“, sagt der Jugendleiter. Da sei die Ferienfreizeit auf dem weitläufigen Gelände die richtige Idee gewesen, um Familien zu entlasten und den Kindern ein Stück Normalität zurückzugeben, erklärt Krieg auch stellvertretend für seine Vorstandskollegen.
Und genau das kam gut an. 70 Kinder haben an der Sender Ferienfreizeit teilgenommen. Dreimal pro Woche drehte sich sechs Stunden lang alles um den Ball. Alles? Fast alles. „Dauerbrenner war die von den Stadtwerken SHS gespendete Hüpfburg“, sagt Krieg. Auch der Pool mit Rutschbahn sei bei der Hitze gut genutzt worden. Damit das alles reibungslos laufen konnte, waren stets neun von insgesamt 22 Helfern – von B-Jugendlichen bis hin zu Vorstandsmitgliedern – anwesend. „Wir haben uns den Arbeitsaufwand stets geteilt“, sagt Krieg. Das habe für viel Abwechslung gesorgt und den Spaß an der Sache in den Vordergrund gerückt.
Finanziell unterstützt wurden die Sender vom Sponsor Marktplatz-Apotheke-Senne. Vom Elli-Markt an der Kaunitzer Straße gab’s ebenfalls Prozente auf den Einkauf. Auf das ehrenamtliche Engagement aller Helfer seien Florian Krieg und das Jugendvorstandsteam besonders stolz, erzählt Krieg. Reinhard Szczepanski betont: „Florian Krieg und Garrit Kniepkamp gilt besonderer Dank. Die beiden haben die Hauptarbeit erledigt und etwas Tolles für Familien und den Verein auf die Beine gestellt.“
2021 wird es die Ferienfreizeit also wieder geben. Nicht in gleichem Umfang wie in diesem Sommer. „Eher als einwöchige Fußballschule“, verrät Krieg und freut sich nach dem Abschluss-Grillen erst einmal auf die kalte Dusche zu Hause.