Sportverein Schwarz-Weiß Sende geht Kooperation mit Theodor-Heuss-Realschule ein

Von Hendrik Fahrenwald

Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Im Zuge des DFB-Projekts Doppelpass 2020 hat der Sportverein Schwarz-Weiß Sende einen Kooperationsvertrag mit der Theodor-Heuss-Realschule in Sennestadt abgeschlossen. Die Kooperation beinhaltet unter anderem die Durchführung eines wöchentlichen Fußballtrainings. Beide Seiten beurteilen die Zusammenarbeit als erfolgversprechend.

»Es ist eine Win-Win-Situation«, sagt Lenard Schröder. Er ist nicht nur B-Lizenzinhaber und Co-Trainer der ersten Mannschaft bei Schwarz-Weiß Sende, sondern auch seit neuestem Trainer einer Schulfußball-Mannschaft. Zusammen mit Vereinskollegen Garrit Kniepkamp trainiert er einmal in der Woche fußballbegeisterte Schüler der Theodor-Heuss-Schule. Dadurch kann Sende die Schule unterstützen und gleichzeitig auf Talentsichtung gehen.

Denn das Training ist »für Kinder, die noch nicht in einem Verein spielen«, sagt Schröder und ist überrascht über den großen Zulauf. »Das Training läuft seit Mitte November und wir haben immer rund 15 Kinder dort. Das macht richtig Spaß.«

Auch Ulrich Mößinger, Sportkoordinator der Theodor-Heuss-Realschule, ist glücklich über die Zusammenarbeit. »Wir waren dankbar über das zusätzliche Angebot.« Seine Schule hat sich nach dem Start des Doppelpass-Projekts Vereine in der Umgebung gesucht. »Sende war am schnellsten und dort haben wir schon Schulmeisterschaften ausgerichtet«, sagt Mößinger. Derzeit trainieren die Schulkinder in der Halle. Ab Frühjahr soll es auch rausgehen. Schröder fördert und fordert die Kinder. »Wir treffen uns nicht nur für ein Spielchen, sondern machen ein richtiges Training.«

Am vergangenen Freitag allerdings durften seine Fußball-Schüler ausnahmsweise nur spielen. Denn als ersten Höhepunkt der Kooperation hat Schwarz-Weiß Sende mit der Realschule ein Vergleichsspiel vereinbart. Dort spielte die Trainingsgruppe gegen die D2-Jugend von Sende. Die Sender gewannen mit 8:4. Die Schüler schlugen sich allerdings achtbar. »Ich hätte nicht gedacht, dass die Trainingsgruppe schon so gut mithält«, sagt Schröder.

Doch die Kinder waren vor ihren Familien, die das Publikum bildeten, besonders eifrig. »Einer wollte, dass ich ihn diesmal im Sturm aufstelle, weil sogar seine Oma gekommen ist«, sagt Lenard Schröder.


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